Fangen wir als Vorspann
nicht mit langen Reden an,
nicht mit Fragen nach „Wohin“!
Kochen, Kochen mit Frohsinn!

KOCHEN MIT FROHSINN

Froh zu sein, bedeutet: lebenslustig, heiter,
sonnig, freudig, frisch, gehob'nen Herzens, munter,
fröhlich, lustig, frohgemut und aufgeräumt,
freudenreich, vergnüglich, froh gestimmt, erfreut,
gutgelaunt, fidel und ausgelassen heut’,
auch entzückt, mit leuchtend hellem Blick verträumt,
fröhlich, freuderregt, gut aufgelegt mitunter,
übermütig, herzensoffen und so weiter.

Sinn bedeutet – wenn man Sinn dafür besitzt –:
Ausdruck, Inhalt, Interesse, eigner Zweck,
auch Bereitwilligkeit, ebenso Charakter,
Hinsicht, Inbegriff, Begriff und tiefres Wesen,
als gerader Sinn am Standpunkt abzulesen,
als ein schräger, gar entgleister, ein vertrackter,
als ein offner: Klarheit, die man nicht verdeck’,
angelegt auf Einsicht, Festigkeit, gewitzt.

Wenn zu Frohsinn man das Froh mit Sinn verbindet,
um des grauen Alltag Trübsinn zu entkommen,
um den Wahnsinn in der Welt nicht zu erblicken,
um der Werbung Schwachsinn rundum zu entgehen,
sollt’ man sich nicht nur auf Sinneslust verstehen,
sondern sinnvoll zu agieren sich anschicken,
Werke, Taten setzen, die den Nächsten frommen,
was, worin man selber Sinn und Freude findet.

Drum versucht das Frohsinn-Haus mit Euch zu kochen,
nach Rezepten derer, die das Heim bewohnen,
in der Reihenfolge der vier Jahreszeiten,
mit Zutaten aus dem ländlichen Bereich.
Kurz hineingeschaut – und Ihr versteht es gleich,
lernt, nach Uromas Rezepten zubereiten,
dass sich Einkauf, Einsatz, Arbeit, Freizeit lohnen
und Ihr Speisen liefert, besser als versprochen.

Also werdet fröhlich Ihr als die Adepten,
das sind die in ein Geheimnis Eingeweihten,
was Ihr hier gelesen, anderswo gerochen
und in stillen Stunden etwa selbst erfunden,
dass es Euren Gästen und Bekannten munden
soll und schmecken, selbst entdecken, aufzukochen,
werdet Ihr mit Spaß und Frohsinn zubereiten,
was Ihr leicht entnehmt den folgenden Rezepten.